Abdichtung und Sanierung an Alt- und Neubauten
Abdichtung gegen Feuchtigkeit im Neubaubereich und vorhandenem Altbestand
Die Ursachen für Schäden an Neubauten und Altbauten sind oftmals fehlende, nicht fachgerecht geplante oder mangelhaft ausgeführte Abdichtungen an Gebäudesockeln. Feuchtigkeit und Salze sind für die meisten aller Bauschäden verantwortlich und werden insbesondere an alten Objekten sichtbar in Form von Feuchtehorizonten, Salzausblühungen und Putzzerstörungen, angefangen vom Absanden bis hin zum flächigen Abplatzen. Mit der Instandsetzung kann letztendlich erst begonnen werden, wenn die Ursachen dieser Bauschäden ausgemerzt wurden. Um späteren Schäden vorzubeugen, sollten bei Neubauten mehrere sogenannte Horizontalsperren, z. B. in Form von sich überlappenden Bitumenbahnen, zum Einsatz.
Unsere Leistungen im Überblick
Pos. 01 Abdeckung der für die Zwischenlagerung des Erdaushubs benötigter Flächen mit Baufolien.
Pos. 02 Abgrenzung (Einhausung) der für den Aushub benötigter Flächen mit Begrenzungsstäben und Bauschaltafeln.
Pos. 03 Freigraben des Außenmauerwerks bis auf Fundament-/ Wandanschluss (ggf. Betonplatte), zzgl. maximal 30 cm. (abhängig von der Gesamttiefe des Fundaments, max. Freilegung ein Drittel) einschließlich der für die Sicherheitsvorschriften notwendigen Grubenabsteifungen.
Pos. 04 Freigelegtes Kellermauerwerk und Fundament zur Haftgrundierung gründlich wie folgt vorbereiten: gelöste Altabdichtung abstoßen und Fläche mit Stahlbürste- oder Besen gründlich abschrubben. Nach Erfordernis ggf. mit Propanbrenner umsichtig Flammstrahlen oder/und mit spez. Rotationsnagler abfräsen.
Pos. 05 In das Mauerwerk eingehende Medien (Rohre und Kabel) werden mit einem spez. druckwasserdichten Spezialmörtel an den Übergängen zum Kellermauerwerk vorab präpariert und Mauerwerksfehlstellen werden entweder zugemauert oder ebenfalls mit Sperrmörtel egalisiert.
Pos. 06 Ausbildung einer druckwasserdichten Sperrmörtelhohlkehle (Flaschenkehle) am Fundament-/ Wandanschluss nach DIN.
Pos. 07 ERSTE (1) ABDICHTUNGSSCHICHT
als haftvermittelnde Grundierung zur Hauptabdichtung, vollflächiges Aufstreichen eines Bitumen-Voranstrichs oder Aufsprühen einer spez. Acryl-Tiefgrund-SB blau Haftemulsion.
Pos. 08 ZWEITE (2) ABDICHTUNGSSCHICHT als Hauptabdichtungsmaßnahme:
Aufspachtelung einer vor Ort mit Spezialmischwerk anzurührenden 2-Komponenten BITUMENKAUTSCHUK-DICK-BESCHICHTUNG (faserarmiert) bis über den Fundament-/ Wandanschluss unter Einlage eines Armierungsgewebe (ein Glasseidengewebe mit hoher Reissfestigkeit) zur Verstärkung der bituminösen Beschichtung.
Pos. 09 DRITTE (3) ABDICHTUNGSSCHICHT
als zusätzliche Sicherungsmaßnahme bei stark unebenem Mauerwerk: Vollflächiges Auftragen einer extra Lage (Flüssigfolie) BITUMEN-KAUTSCHUK-EMULSION.
Pos. 10 Anlegung eines Polyfeld Drainage- und Wurzelschutzvlies TS 20 oder/und einer 200 MH-/ PEFolie, als Gleitmembrane und ersten Verfüllschutz zwischen Abdichtung und Perim.-Dämmung.
Pos. 11 Vollflächiges Anlegen von STYRODUR-PERIMETER-WÄRMEDÄMMPLATTEN (CS / XPS / EPS) während der Erdwiederverfüllung zur Wärmedämmung WLG. 035 und als zweiten Verfüllschutz.
Pos. 12 Erdverdichtung bei Wiederverfüllung der Baugrube in Zwischenlagen von ca. 50 cm. mit schwerer Handramme und abschließend mit Hochdruck-Motorverdichter. Ggf. dennoch später absackendes Erdreich ist verfahrensbedingt möglich und gibt keinen Anlass zur nachträglichen Beanstandung!
Pos. 13 Abräumung des Bauschutts und gründliche Endreinigung der Baustelle.